Wer bin ich?



Liebe Langenerinnen und Langener, Liebe Freundinnen und Freunde,
mein Name ist Niklas Berger und ich möchte Euer Bürgermeister werden.

Geboren wurde ich am 05.10.1997 in unserer schönen Sterzbachstadt. Aufgewachsen bin ich am Steinberg und besuchte die Geschwister-Scholl-Schule und das Dreieichgymnasium in Langen.

Nach meinem Abitur machte ich meinen Bundesfreiwilligendienst beim Förderverein der Geschwister-Scholl-Schule und begann im Oktober 2017 mein Jura-Studium, dass ich nun im Sommer diesen Jahres mit dem ersten Staatsexamen beenden werde.

Auch begann ich mich politisch zu engagieren - als Vereinsmitglied bei Vielbunt e.V. und als Parteimitglied der SPD. Mein kommunalpolitisches Interesse wurde bei der SPD schnell geweckt und ich begann zu begreifen welch großen Einfluss kommunalpolitische Entscheidungen auf uns alle haben. Mein Wunsch mitzuentscheiden, in eben der Stadt, in der ich aufgewachsen bin, meine Kindheit und Jugend verbracht habe und als junger erwachsener Mensch vollends heimisch geworden bin, wuchs stetig und zeigte mir, dass ich unserer Stadt etwas zurückgeben möchte.

Seit dem 25. Mai 2023 kann ich das als Stadtverordneter und Mitglied des Sozial-, Kultur- und Sportausschusses tun. Das Mandat ausüben zu dürfen ehrt mich sehr und ist für mich ein besonderes Privileg auf Zeit und durch den Wunsch der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Doch das Mandat hilft mir auch mehr zu lernen, zu verstehen und neue Ideen zu entwickeln, die der Stadt und seinen Menschen dienen, Probleme lösen und Fortschritt schaffen.


Was treibt mich an?


Als ich Anfang diesen Jahres gefragt wurde ob ich mir vorstellen könnte als Bürgermeister zu kandidieren, war ich ehrlicherweise im ersten Moment eher zurückhaltend.

Aber ich erkannte schnell, dass eine Kandidatur die Chance birgt, wirklich grundlegend etwas ändern zu können, also den berühmten „Unterschied ausmachen zu können“. Sei es in Fragen des bezahlbaren Wohnens, der KiTa-Betreuung oder in der Wirtschaftsförderung und dadurch auch in Fragen des Strukturwandels und der Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Dabei ist mir zu jedem Zeitpunkt die Bürde des Amtes klar. Bürgermeister sein ist kein Job! Es ist ein Dienst. Ein Dienst an den Menschen dieser schönen Stadt. Ein Dienst, der verpflichtet, zur Aufrichtigkeit anhält und einer jeden Person erlaubt über das Gewirkte zu richten.

Warum also will ich Bürgermeister werden? Die Antwort ist eigentlich recht profan. Ich liebe meine Stadt. Ich liebe es sie wachsen zu sehen, und zu spüren, wie sie eine Heimat für so viele Menschen geworden ist. Um diese Schönheit, Vielfalt und Freundlichkeit zu erhalten, bin ich gerne bereit mich als Kandidat zur Verfügung zu stellen - aus Liebe zu Langen.

Euer
Signatur


Niklas Berger Bürgermeisterkandidat Langen

Meine drei großen Ziele für Langen



Wirtschaft & Arbeit

Um Wirtschaft und Arbeit in Langen zu fördern, möchte ich hochwertige Unternehmen an den verbliebenen freien Gewerbeflächen ansiedeln und dabei eng mit der Wirtschaftsförderung zusammenarbeiten. Um diese Flächen bestmöglich zu nutzen, muss das Gewerbegebiet nachverdichtet werden. Denn nur durch hochwertiges Gewerbe entstehen hochwertige Arbeitsplätze in Langen.

Dabei möchte ich einen Fokus auf produzierendes Gewerbe setzen, denn seit der Coronapandemie und durch digitale Technologien schwindet der Bedarf an Büroflächen. Labore, Produktionsstätten und IT-Infrastruktur sind aber nach wie vor auf Gewerbeflächen angewiesen. Nur das Zusammenspiel zwischen Wirtschaftsförderung, Gewerbeansiedlung und die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze werden unserer Wirtschaft und dem Standort Langen nutzen.

Auch noch nicht erschlossene Gewerbeflächen, die durch den sogenannten Flächennutzungsplan bereits als solche ausgewiesen sind, müssen wir mittelfristig erschließen. Gleichzeitig können diese Flächen auch als Chance zur individuellen Entwicklung von Gewerbeflächen in enger Zusammenarbeit mit potenziellen Unternehmen erschlossen werden.

Ziel einer solchen Wirtschafts- und Arbeitsoffensive ist es dabei, die Haushaltslage nachhaltig und langfristig zu verbessern, um so Geld zu erhalten, dass für wichtige soziale Angebote, wie die Kinderbetreuung oder die Vereins- und Seniorenarbeit zu verbessern und zu unterstützen. Doch der Grundsatz bleibt gleich: Von nichts kommt nichts. Daher muss der Wirtschafts- und Arbeitsoffensive alle notwendige Geltung zukommen.



Wohnen & Bauen

Langen hat seine baulichen Grenzen erreicht. Eine Ausweisung weiterer Flächen durch den sog. „Regionalen Flächennutzungsplan“ ist unwahrscheinlich. Umso wichtiger ist es bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Als Bürgermeister möchte ich daher Flächen nachverdichten und die planungsrechtlichen Möglichkeiten hierfür schaffen. Unbebaute Wohngrundstücke sollen in Zusammenarbeit mit Baugenossenschaften bebaut werden und feste Quoten für bezahlbaren Wohnraum beinhalten. Leerstand muss aufgelöst werden und die Stadt soll ein Konzept ausarbeiten, um städtische Wohnungen zu realisieren und zu verwalten.



KiTas und Schulkinderbetreuung

Die Stadt hat mittlerweile viele neue KiTas gebaut, um dem Rechtsanspruch nachzukommen. Im Ü3-Bereich haben wir als Stadt schon einiges erreicht und die Warteliste weitgehend abgebaut. Allerdings fehlt es an Personal im Bereich der U3-Betreuung. Hier muss die Stadt schnell handeln, denn die erneuten Gebührenerhöhungen vor kurzem wecken Erwartungen, denen die Stadt aktuell nicht gerecht werden kann. Gutes Personal will allerdings auch gute Arbeitsbedingungen. Hier hat die Stadt nachholbedarf. Die Ausbildungsgehälter müssen auf mindestens 1850€ pro Monat steigen, um wettbewerbsfähig zu sein. Azubis und Erzieherinnen und Erzieher sollten mehr Fortbildungstage und Sonderurlaub erhalten. Aus eigener Erfahrung und als junger Mensch weiß ich, dass nur mehr Geld und mehr Freizeit ein echtes „Benefit“ darstellen. Im Bereich der Schulkinderbetreuung müssen wir mit dem Beginn des Rechtsanspruches noch mehr leisten. Auch hier müssen wir die Fördervereine finanziell besser ausstatten, denn der Personalaufwand wird steigen. Daneben müssen wir Räumlichkeiten zur Verfügung stellen. Das Ganze muss bedarfsgerecht und schnell geschehen. Ich möchte daher in enger Abstimmung mit Schulträger, Fördervereinen und Schulen handeln und Räume notfalls im Eiltempo bauen.



Weitere Vorhaben von mir


Der Klimawandel ist eine Gefahr für uns alle. Ich möchte zusammen mit Feuerwehr und Katastrophenschutzbehörden ein Konzept für Extremwetterereignisse erarbeiten und der Bevölkerung Infomaterial zur Verfügung stellen. Gegen Dürre und Hitze möchte ich vor allem in der Innenstadt vorgehen und Bepflanzungen intensivieren, die wertvollen Schatten spenden. Wasserspender sollen im Sommer in der ganzen Stadt kostenfrei zur Verfügung stehen.


Im Bereich der Jugendarbeit möchte ich das Projekt „Demokratie Leben!“ wieder in die Hände eines freien Trägers geben. Denn ich habe Vertrauen in und Respekt für die Arbeit unserer freien Träger! Für mich steht fest, dass die städtische Musikschule erhalten bleiben muss. Die Lehrkräfte an unserer Musikschule müssen sozialversicherungspflichtig und tarifvertraglich angestellt werden. Das geht nur mit Gebührenerhöhungen. Doch gute Arbeit muss auch gut entlohnt werden!


Ich will Tempo-40 an den Straßen, an denen rechtlich keine Tempo-30-Zone machbar ist, einführen. Sofern diese in unmittelbare Nähe zu Schulen, KiTas und Pflegeheimen liegen.


Um Inklusion zu stärken, möchte ich analog zum Jugendforum, einen Inklusionsbeirat und -beauftragten in Langen etablieren.

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Pressemitteilungen & Verweis auf SPD Langen

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